Was macht der Restaurator im Tischlerhandwerk?

              Was macht der Restaurator im Tischlerhandwerk?

                                     Was macht der Restaurator im Tischlerhandwerk?

     Was macht der Restaurator im                                     Tischlerhandwerk?

Als Restauratorin im Tischlerhandwerk habe ich bereits die höchste im Handwerk zu vergebene Qualifikation

-  den Meistertitel - erreicht und beherrsche die neuen Handwerkstechniken ebenso wie die traditionellen in Theorie und Praxis.


Da in der heutigen Zeit jedoch in erster Linie Rohstoff sparende Werkstoffe und moderne Maschinen zum Einsatz kommen, bleiben die traditionellen Handwerkstechniken immer 
mehr auf der Strecke.


Die Ausbildung zum Restaurator im Tischlerhandwerk gibt mir die Möglichkeit, mein fachliches Wissen und meine praktischen Fähigkeiten auf dem traditionellen Gebiet der Handwerkskunst zu ergänzen, auszuweiten und zu vertiefen.


Meine Arbeit besteht hauptsächlich darin, alte Möbel, Fenster, Türen bzw. Tore, aber auch Treppen und Wandverkleidungen fachgerecht instand zu setzen.


Von Bedeutung ist es hier, den Objekten durch behutsame Eingriffe und Reparaturen ihre angemessene Wirkung wieder zu geben und sie wieder erfahrbar zu machen.


Als Restauratorin bekomme ich Einblicke in die Geschichte eines Objekts, die dem Laien verborgen bleiben.


Ich bin in der Lage, anhand von Konstruktion, Material, Dekor und Form die Kunststilepoche zu bestimmen, in der das Objekt seine Fertigungswerkstatt verließ um seinen langen Weg in die heutige Zeit anzutreten.


Da damals garantiert kein Tischler damit gerechnet hat, dass eventuell sein Möbel heute nach teilweise 300 Jahren noch existiert und er einen für uns wichtigen Zeitzeugen schuf, ist dem Objekt in jedem Fall mit größtmöglichem Respekt entgegenzutreten.


Um ein Objekt fachgerecht instand setzen zu können, muss man sich mit seiner Arbeit und dem zu behandelnden Kulturgut emotional verbinden und sich stets über die in seinen Händen liegende Verantwortung im Klaren sein.


Das Objekt sollte sich nach einer Restaurierung nach wie vor im Originalzustand befinden und nicht durch übermäßiges Schleifen oder andere Eingriffe verändert oder etwa mit Möbellack versiegelt werden.

 

 

!! Restaurieren heißt NICHT neu machen !!


Da es in der Regel keine "Standardlösungen" gibt, müssen individuelle handwerkliche Lösungen für jede Maßnahme erarbeitet werden.

Alle vorgenommenen Eingriffe und Reparaturen sollten "reversibel", d. h. rückführbar und eindeutig erkennbar sein.


Im Vordergrund der Arbeit steht immer, so viel Originalsubstanz wie möglich zu erhalten und je nach Bedarf und Möglichkeit, d. h. je nach objektspezifischem Einzelfall, durch verschiedene Methoden den weiteren Substanzverlust zu verhindern.


Möglichkeiten sind zum Beispiel das "Renovieren", was bedeutet, dass vorhandene Teile eines Denkmals umfassend instand zu setzen sind, oder das "Konservieren", was bedeutet, dass das vorhandene Kulturgut gesichert und ein weiterer Substanzverlust verhindert wird, um nur zwei Möglichkeiten zu nennen.


Grundlage für die Entscheidung, welche Methode zum Einsatz kommt, ist immer die vorliegende Substanz.


Zwei wichtige Kriterien sind hierbei:


1. Ist die Substanz erhaltungswürdig? > Vermittelt sie eine geistige Botschaft?


2. Ist die Substanz erhaltungsfähig? > Wie weit ist der Zerfall fortgeschritten?


Auch der Kundenwunsch ist nicht zu vernachlässigen, das heißt, welche Aufgaben und welchen Nutzen soll das Objekt in Zukunft erfüllen?


Diese Faktoren bedeuten für den Restaurator, dass er in drei verschiedene Richtungen denken und dann eine individuelle Lösung finden muss, die im Idealfall alle zufriedenstellt, was jedoch selten der Fall ist.


In drei Richtungen denken heißt in diesem Falle, alle Bedürfnisse zu berücksichtigen:


1. Was will der Nutzer? > Planer


2. Welche Technologien sind einsetzbar, welche Schäden 

sind vorhanden? > Fachexperte (Tischlermeister)


3. Welche Geschichtsspuren sind vorhanden? > Denkmalpfleger


Erst wenn alle diese Aspekte berücksichtigt wurden, kann ein geeignetes Konzept für eine Restaurierung, Sanierung oder Nutzung erarbeitet werden.


Ziel ist es jedoch immer, das Kunstwerk und das geschichtliche Zeitzeugnis zu bewahren und für unsere nachfolgenden Generationen zu erhalten, wodurch es oft zu Konflikten zwischen Planer und Denkmalpfleger kommt.


Es gehört ebenfalls zu meinen Aufgaben,die vorgenommene Arbeit an einem Objekt dokumentarisch festzuhalten.


Die Dokumentation dient dazu, die "Restaurierung" nachvollziehbar festzuhalten, um den Erfolg durchgeführter Maßnahmen kontrollieren zu können und die Geschichte des Kulturgutes chronologisch weiterzuschreiben.


Die Dokumentation muss demnach bei dem Objekt verbleiben und öffentlich zugänglich sein.

 

 

Als Restauratorin im Tischlerhandwerk habe ich bereits die höchste im Handwerk zu vergebene Qualifikation

-  den Meistertitel - erreicht und beherrsche die neuen Handwerkstechniken ebenso wie die traditionellen in Theorie und Praxis.


Da in der heutigen Zeit jedoch in erster Linie Rohstoff sparende Werkstoffe und moderne Maschinen zum Einsatz kommen, bleiben die traditionellen Handwerkstechniken immer 
mehr auf der Strecke.


Die Ausbildung zum Restaurator im Tischlerhandwerk gibt mir die Möglichkeit, mein fachliches Wissen und meine praktischen Fähigkeiten auf dem traditionellen Gebiet der Handwerkskunst zu ergänzen, auszuweiten und zu vertiefen.

Meine Arbeit besteht hauptsächlich darin, alte Möbel, Fenster, Türen bzw. Tore, aber auch Treppen und Wandverkleidungen fachgerecht instand zu setzen.


Von Bedeutung ist es hier, den Objekten durch behutsame Eingriffe und Reparaturen ihre angemessene Wirkung wieder zu geben und sie wieder erfahrbar zu machen.


Als Restauratorin bekomme ich Einblicke in die Geschichte eines Objekts, die dem Laien verborgen bleiben. Ich bin in der Lage, anhand von Konstruktion, Material, Dekor und Form die Kunststilepoche zu bestimmen, in der das Objekt seine Fertigungswerkstatt verließ um seinen langen Weg in die heutige Zeit anzutreten.


Da damals garantiert kein Tischler damit gerechnet hat, dass eventuell sein Möbel heute nach teilweise 300 Jahren noch existiert und er einen für uns wichtigen Zeitzeugen schuf, ist dem Objekt in jedem Fall mit größtmöglichem Respekt entgegenzutreten.


Um ein Objekt fachgerecht instand setzen zu können, muss man sich mit seiner Arbeit und dem zu behandelnden Kulturgut emotional verbinden und sich stets über die in seinen Händen liegende Verantwortung im Klaren sein.

Das Objekt sollte sich nach einer Restaurierung nach wie vor im Originalzustand befinden und nicht durch übermäßiges Schleifen oder andere Eingriffe verändert oder etwa mit Möbellack versiegelt werden.

 

 

!! Restaurieren heißt NICHT neu machen !!


Da es in der Regel keine "Standardlösungen" gibt, müssen individuelle handwerkliche Lösungen für jede Maßnahme erarbeitet werden.

Alle vorgenommenen Eingriffe und Reparaturen sollten "reversibel", d. h. rückführbar und eindeutig erkennbar sein.

Im Vordergrund der Arbeit steht immer, so viel Originalsubstanz wie möglich zu erhalten und je nach Bedarf und Möglichkeit, d. h. je nach objektspezifischem Einzelfall, durch verschiedene Methoden den weiteren Substanzverlust zu verhindern.


Möglichkeiten sind zum Beispiel das "Renovieren", was bedeutet, dass vorhandene Teile eines Denkmals umfassend instand zu setzen sind, oder das "Konservieren", was bedeutet, dass das vorhandene Kulturgut gesichert und ein weiterer Substanzverlust verhindert wird, um nur zwei Möglichkeiten zu nennen.


Grundlage für die Entscheidung, welche Methode zum Einsatz kommt, ist immer die vorliegende Substanz.


Zwei wichtige Kriterien sind hierbei:


1. Ist die Substanz erhaltungswürdig? > Vermittelt sie eine geistige Botschaft?



2. Ist die Substanz erhaltungsfähig? > Wie weit ist der Zerfall fortgeschritten?



Auch der Kundenwunsch ist nicht zu vernachlässigen, das heißt, welche Aufgaben und welchen Nutzen soll das Objekt in Zukunft erfüllen?


Diese Faktoren bedeuten für den Restaurator, dass er in drei verschiedene Richtungen denken und dann eine individuelle Lösung finden muss, die im Idealfall alle zufriedenstellt, was jedoch selten der Fall ist.


In drei Richtungen denken heißt in diesem Falle, alle Bedürfnisse zu berücksichtigen:


1. Was will der Nutzer? > Planer



2. Welche Technologien sind einsetzbar, welche Schäden 

sind vorhanden? > Fachexperte (Tischlermeister)



3. Welche Geschichtsspuren sind vorhanden? > Denkmalpfleger



Erst wenn alle diese Aspekte berücksichtigt wurden, kann ein geeignetes Konzept für eine Restaurierung, Sanierung oder Nutzung erarbeitet werden.


Ziel ist es jedoch immer, das Kunstwerk und das geschichtliche Zeitzeugnis zu bewahren und für unsere nachfolgenden Generationen zu erhalten, wodurch es oft zu Konflikten zwischen Planer und Denkmalpfleger kommt.


Es gehört ebenfalls zu meinen Aufgaben,die vorgenommene Arbeit an einem Objekt dokumentarisch festzuhalten.

Die Dokumentation dient dazu, die "Restaurierung" nachvollziehbar festzuhalten, um den Erfolg durchgeführter Maßnahmen kontrollieren zu können und die Geschichte des Kulturgutes chronologisch weiterzuschreiben.


Die Dokumentation muss demnach bei dem Objekt verbleiben und öffentlich zugänglich sein.

 

 

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